Islandtime - relaxingtime

Ich melde mich zurück von Kho Tao, die nördlichste Insel im Süden Thailands. Wie wir da hingekommen sind ? Lange Geschichte. Erstmal ging es von Bangkok, wo wir nach Chiang Mai 2 Tage relaxen wollten - aber dann doch so viel zu tun hatten, das es nur noch in eine weitere unserer Hetzjagden durch die verschiednen Städte ausartete, nach Kanchanaburi. Dort lief nichts so, wie wir es geplant hatten oder eher wie es in unserer Brochure stand. 
Geplant war für den ersten Tag NICHTS. Rein garnichts, einfach nur ankommen und den restlichen Tag genießen. Aber falsch gedacht...
Zuerst ging es mit unserem Bus auf einen Friedhof, auf dem britische Soldaten lagen die im 2. Weltkrieg umgekommen waren. 


R.I.P Homer Simpson ⛪️
Das war der erste Stopp den meine Reisegefährtin und ich nicht verstanden, aber es ging weiter mit dem Museum des 2. Weltkrieges 


Gut zu wissen 👍 denn somit waren wir offiziell in Kanchanaburi angekommen, nur leider gehörte das auch nicht zu unserem Programm.


Danach sollten wir uns noch die Eisenbahnbrücke anschauen, wieso weshalb warum und was genau an ihr so besonders war... Hm gute frage, ich kann sie leider nicht beantworten. Wie waren einfach nur verwirrt müde und wollten in unser Hostel. 

Aber nunja, das war sie also. Wir hatten sie jetzt gesehen und konnten mit gutem Gewissen zum Bus zurückkehren. Wir hofften das es jetzt zum Hostel ging, aber wieder falsch. Es ging mit dem Zug ( wieso auch immer ) irgendwohin, und an der Haltestelle an der wir ausstiegen wurden wir wieder mit dem Bus abgeholt.... Warum nicht gleich so ? Meine Reisegefährtin und ich waren durch das gleichmäßige rattern des Zuges eingeschlafen und haben im Endeffekt genausoviel gesehen wie mit dem Bus. Dann wurden wir mit dem Bus zu einem schwimmenden Bootsrestaurant gebracht, auf dem uns leckeres Essen zubereitet wurde. Danach ging's dann weiter zum Tigertempel. War schon ganz cool so tiger anzufassen, aber die waren alle ziemlich fertig in dem Sinne, das sie wohl was ins essen bekamen denn sie ließen alles mit sich machen. Eine Touristin machte eine Bild mit dem Kopf eines Tigers auf dem Schoß und danach legte der Pfleger seine Pfoten nebeneinander ud legte den Kopf so drauf das es wieder gut zum fotografieren aussah. Hat mich doch ein wenig schockiert. Vielleicht waren sie auch nur müde....
Fotos habe ich nur mit meiner Kamera gemacht nicht mit dem Handy, aber wenn ich einen Pc finde lade ich welche hoch. Im restlichen Park gab es dann noch Rehe und Wildschweine sowie Wasserbüffel. Nach dem Tigertempel wurden wir noch zu einem Wasserfall gebracht in dem man auch hätte schwimmen können, aber wussten wir nicht also hatten wir keine Badesachen dabei. Ehrlich gesagt konnten wir das auch nicht so genießen weil wir einfach nur in unser Zimmer wollten nach dem anstrengenden Tag. Dann wieder alle ab in den Bus und zurück zu dem Bootsrestaurant, nochmal essen und dann oh wunder wurden wir zu unseren Zimmern gefahren mit einem Schnellboot. Das war Super und wir waren Gott froh als wir dann endlich ankamen. Wir haben dann relativ schnell unsere Mitbewohner kennen gelernt - Termiten an der Wand.. Mmh.
Schlafen ging gerade so, die Betten waren ganz bequem aber es war sau kalt. Am nächsten morgen gab es kaltes Ei mit Toast und einer komischen Marmelade die ich lieber nicht gegessen habe. An diesem Tag sind wir zu einem weiteren Wasserfall gefahren, der aus sieben Wasserfällen bestand. Man musste zu jedem hinwandern und teilweise auch richtig bergsteigen. Alle waren wirklich wunderschön, aber Fotos wieder auf der Kamera weil wir an diesem Abend mit dem nighttrain fuhren und die Aussicht auf Steckdosen sehr gering war. Der 7. Wasserfall war der absolute Wahnsinn, ein Sturzwasserfall und der Papa alle dieser Wasserfälle. Eine wunderschöne Vegetation aussen rum. Es hatte sich wirklich gelohnt den schweren Weg auf sich zu nehmen. 
Meine Reisegefährtin und ich wurden dann zwischen kanchanaburi und Bangkok an einem Bahnhof rausgelassen, bei dem die Einwohner wohl noch nie Europäer gesehen hatten. Die waren die absolute Attraktion dort und wir mussten 4 Stunden auf unseren Zug warten... Nach kurzem warten schon ging es an in Strömen zu regnen und es richtig fieses Gewitter kam auf, zu allem Überfluss saß hinter uns ein absoluter Kettenraucher der seine neuen Zigaretten mit seinen alten anmachte und ich glaube er hatte auch einen Knacks weg. Dauernd schrie er tui durch die Gegend, gruseliger Typ. 
Na unser Zug ging um 20.57 Uhr und wie schon mal gesagt, mit Zeiten haben die es ja hier nicht so, kam er zu spät. Wir hätten ihn sogar fast verpasst weil auf dem Ticket nicht das Gleiche wie auf dem Zug stand und ich während der Zug noch am Gleis wartete am Schalter fragen ging. Der Schaffner meinte dann ja das wäre unser Zug. Ich im eiltempo rausgerannt und meiner Reisegefährtin zu geschrien das wir da einsteigen müssen. Währenddessen hupte der Zug schon zur Abfahrt. Gerade nochmal Glück gehabt. In dem nighttrain, waren wir in einem Abteil in dem mehrere Leute schliefen, hier ein kleiner Einblick 



Ich habe ungelogen noch nie so gut geschlafen wie in diesem rumpelnden Zug. Wir fuhren bis ca. 6 Uhr morgens und wurden in Chum Phon dann geweckt, was für ein Luxus. 


Von dort aus ging es dann mit einem Reisebus zum Hafen. In diesem Reisebus lief um 6 Uhr morgens voll aufgedreht Musik die man um diese Uhrzeit wirklich nicht hören möchte. Maroon 5 Gegröle und can you blow my whistle baby, was ich beim besten Willen nicht nachvollziehen konnte. Ich wollte doch einfach nur schlafen. Während der Busfahrt fing es dann auch wieder richtig schön an zu regnen und ich hatte mein Regencape im backpack, den ich nicht bei mir hatte.... Also diese letzten Tage waren einfach der Horror ! Obwohl der Hafen wirklich schön war. Wenn auch etwas verregnet.




Doch wie könnte es auch anders sein, auf dem Schiff ging der Lärm weiter. Im Fernsehen liefen Gags mit einer nervtötenden Musik, die ich dann kurzerhand mit meinen Ohrstöpseln für die Nacht aus meinem Kopf verbannte. Wir fuhren ca. eine Dreiviertel Stunde bis Stunde. Ich war aber so weggeknickt, das ich garnichts merkte davon. Angekommen auf koh tao, hofften wir auf unser Zimmer, eine Dusche und Frühstück. Aber nichts war's. Unser Zimmer war noch besetzt und dann musste es noch geputzt werden. Meine Reisegefährtin und ich verzweifelten wirklich... Wenigstens konnten wir unsere backpacks in der tauchschule lassen und dann zogen wir los etwas zu essen suchen. Wir wurden dann auch sehr schnell fündig, direkt neben der tauchschule hab es ein Restaurant in dem wir breakfast zu uns nahmen. Leider saßen wir genau in dem Luftzug der uns den wunderbaren Geruch der Toilette offenbarte. Also irgendwie lief nichts nach Plan und es würde den Tag auch nicht mehr besser. 
In der tauchschule wurde uns etwas von halb 2 gesagt und wir verstanden um die Uhrzeit sollten wir da sein um unseren Zimmerschlüssel zu holen. Wir verbrachten also die verbleibende Zeit mit ein bisschen schauen was es so in der Umgebung gab und stießen auf das 


Das entschädigte uns wirklich für alles was so bisher passiert war. 
Wir überlegten uns dann ein paar weitere Sachen abzulegen und am Strand entlang zu laufen, ich kam dann auf die glorreiche Idee mal wegen dem Zimmer nachzufragen und oh was eine Überraschung alles fertig, bereit zum einziehen. Das Zimmer war Super, die Betten weich und jede hatte sogar ein Stockbett für sich alleine. Nur das Bad hat wahnsinnig gestunken und es würde auch nicht besser.. 
Ja das war so unsere Reise nach Kohtao. Das ist jetzt auch schon wirklich eine Weile her. Zwischenzeitlich ist wahnsinnig viel passiert. Der nächste Post ist schon unterwegs.

1 Kommentar:

  1. Liebe Beverly und Reisegefährtin, das könnt Ihr zwei nicht wissen, aber die Brücke am Kwai war nach einer Novelle und einem Spielfilm aus dem Jahr 1957 berühmt geworden. Die Thais sind da mächtig stolz drauf. Mum

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